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Zu verstehen, wie Hören funktioniert, ist wichtig, um die Funktionsweise von Hörgeräten zu verstehen.
Wir erläutern Ihnen den physikalischen Vorgang im Ohr und erklären, was man eigentlich unter Schwerhörigkeit versteht.
Rein physikalisch gesehen treten beim Hören nur Schallwellen (die nichts anderes als Schwankungen des Luftdrucks sind) in unser Ohr. Diese bringen die Trommelfelle im linken und rechten Ohr zum Schwingen. Doch aus diesen Schwingungen rekonstruiert das Gehirn eine reichhaltige akustische Welt aus Geräuschen, Sprache oder Musik.
Hören ist aber nicht nur für das Vergnügungen da, sondern hat auch ganz zweckmäßige, zum Teil überlebensnotwendige Funktionen für den Alltag. Im Straßenverkehr ist es beispielsweise wichtig, hören zu können, aus welcher Richtung ein Auto kommt und wie weit es ungefähr von einem entfernt ist.
Eine natürlicher Orientierungseffekt wird durch unsere Ohrmuschel erreicht. Sie wirkt als eine Art Trichter, der den Schall sammelt und die Schwingungen in den Gehörgang leitet. Menschen lernen im Laufe ihres Lebens, Verknüpfungen zwischen der Wirkung der Ohrmuschel und der Position der Schallquelle zu erstellen.
Wird das Geräusch von den Trommelfellen im Ohr aufgenommen, sorgen die kleinsten Knochen im Körper (Hammer, Amboss und Steigbügel) für die Weiterleitung des Schalls ans Hörorgan.
Dort angekommen werden die Schallwellen mit Hilfe von elektrischen Impulsen ans Gehirn weitergegeben.
Etwa 15 bis 16 Millionen Menschen in Deutschland leiden unter einer Schwerhörigkeit, die – falls nicht behandelt – ihre Lebensqualität einschränkt. Hörverlust kann vielfältige Ursachen haben, von genetischen Anlagen über Infektionen und Verletzungen im Innenohr bis hin zu Veränderungen, die aufgrund der Benutzung der Ohren im Laufe des Lebens entstehen. Bei der sogenannten Innenohrschwerhörigkeit sind die Sinneszellen oder der Hörnerv betroffen. Die Schallwellen werden nicht mehr oder nur ungenügend empfangen und elektrisch „verarbeitet“.
Schwerhörigkeit betrifft übrigens nicht nur erwachsene Menschen, sondern kann auch bei Kindern auftreten und wird dann in der Pädakustik behandelt. Mit Hilfe moderner Hörgeräte lassen sich in der Regel der Hörverlust gut ausgleichen und Hörminderungen reduzieren. Darüber hinaus können mit dem Renova Hörtraining® bereits verkümmerte Nervenzellverbindungen neu aufgebaut werden, um das Hören mit dem Hörgerät zu optimieren.
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